Bei Interesse an einem Welpen können Sie uns gerne kontaktieren und
sich auf unserer Welpenliste vermerken lassen, da hier meistens reges Interesse
vorhanden ist. Es ist immer sinnvoll bei einem Welpenkauf, sich
die Mutterhündin genau anzusehen, da ja bekanntlich der Apfel nicht weit vom Stamm fällt.
Als kleine Vorwarnung, wir sind sehr kritische Züchter und bestehen darauf im Kontakt mit unseren
Welpenbesitzern zu bleiben und soweit möglich, diese auch ab und zu zu treffen / besuchen. Natürlich sind
wir auch immer da, falls Probleme oder Fragen aufkommen, da es ja auch um "unsere Babys" geht ;). Wer wissen möchte
wie unsere Welpen aufgezogen werden kann sich gerne unsere Tagebücher ansehen.
So mancher denkt sich, warum ein Welpe so viel kostet und
ob der Züchter doch nur Geld machen möchte.
Als kleine Verdeutlichung wie so
ein Welpe mit Papieren zustande kommt, sind hier mal ein paar Dinge, die man als
Züchter benötigt um überhaupt solche Welpen hergeben zu können:
Als erstes
benötigt man natürlich eine Hündin mit Papieren und eine Mitgliedschaft in irgendeinem
Verein (welche auch Kosten verursacht). Dann muss man mit dieser Hündin auf Ausstellungen
und eine Zuchttauglichkeitsprüfung ablegen. Zu dieser Prüfung gehören medizinische
Untersuchungen wie ED und HD, sowie ein DNA Fingerprint.
Den Zwingernamen sollte
man sich schützen lassen, da es sonst zu erheblichen Problemen kommen könnte wenn
danach ein anderer den selben Zwingernamen eintragen lässt (wie z.B. alle Welpen
umschreiben lassen) und die Zuchtstätte muss vom Zuchtwart abgenommen werden.
Soweit so gut, nun kommen wir zum eigentlichen: Der Deckrüde muss ausgesucht
werden, mit Abstimmung der Stammdaten (wir wollen ja, durch Planung der Verpaarung
einen möglichst gesunden Welpen haben). Das Decken kostet meist so viel wie ein
Welpe.
Im Falle des Großspitzes sind da kurze Entfernungen eine Seltenheit und
somit fährt man locker mal 200 km einfach. Wenn die Hündin dann einmal soweit ist,
muss sie bei der Läufigkeit öfters zum Blutnehmen beim Tierarzt, um den richtigen
Tag abfangen zu können. Dann muss man zum Rüden fahren und die Hündin decken lassen,
meist zwei mal im Abstand von 48 Std. D.h. entweder eine Übernachtung oder zweimal
die selbe Strecke fahren.
Hat soweit alles geklappt, kommen dann sämtliche
Untersuchungen wie Ultraschall, Röntgen und andere tierärztliche Untersuchungen
wie auch Medikamente bis zur Geburt dazu. Nach der Geburt, soweit alles Bilderbuchmäßig
abläuft, muss der Tierarzt die Welpen min. zwei mal untersuchen. Ebenfalls bekommen
sie später noch Entwurmungen, Impfungen und einen Chip.
Nun geht es weiter mit
den Papieren, die Welpen müssen eingetragen werden und die Papiere müssen angefordert
werden. Das Elementarste fehlt noch: Futter, die Kleinen trinken nicht nur von der
Mutter, sie müssen auch feste Nahrung bekommen, welche nicht die billigste ist,
inklusive Welpenzubehör die man zur Aufzucht benötigt. Die Erziehung der Kleinen
kostet nichts, das ist klar, aber es ist ein Full-Time-Job: Vom Waschen, bis zum
Putzen, wie auch aufpassen, sozialisieren und den kleinen auch noch die große weite
Welt zeigen.
Was man bis hierher sehen sollte ist, das ganze ist nicht ganz
billig und der ein oder andere merkt vielleicht, dass hinter dem Preis eine Menge
Arbeit und Anschaffung dahinter steckt. Voraussetzung ist natürlich, man ist ein
Züchter, der sich gewissenhaft um die Aufzucht der Hunde kümmert. Auch wenn ich
bei dieser Aufzählung vieles weggelassen habe.
© Mönchswaldspitze 2018